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Johannes Schubert

Piano/Drums

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Mit 4 Jahren begann ich mit der Musik. Von der musikalischen Grundausbildung erschloss sich mir nach kurzer Zeit die Welt der klassischen Musik durch den Kinderchor der Oper Leipzig unter Leitung von Frau A.-K. Mai, was wohl eher vertiefend war, da ich bei meinem ersten Klavierunterricht auf die Frage: Was mein Lieblingslied wäre, gesagt haben muss: „9. Schostakowitsch“.

 

Meine Eltern und meine Verwandtschaft sind Musiker an Orchestern, Hochschulen und Musikschulen oder Leiter von Ensembles in ganz Deutschland. In frühen Jahren wohnte ich den Proben meiner Eltern im Orchester bei und spürte eine Faszination für das Schlagzeug, besonders die Pauke hatte es mir angetan. Leonard Bernstein zeigte mir mit seinem Werk „West Side Story“ in den folgenden Jahren, dass es zeitgemässer ist Schlagzeug zu spielen, was aber ein Problem war, da meine Erziehungsberechtigten meinten, ich müsse zuerst ein „richtiges“ Instrument lernen, was mir wiederum den Weg zum Klavier ebnete. Den 10 Jahren klassischer Ausbildung an den „Tasten“ folgten weitere erfahrungsbringende Jahre im Bereich Jazz, Rock, Pop, Improvisation, Harmonik und viel Praxis durch Bandprojekte, wie die MSL Big Band. Ein Meilenstein war die erste eigene Band mit 100% selbstkomponierten Songs, den Native Minds, welche sich in die Formation Blind Noughers entwickelte. Schnell wuchsen wir durch berauschende Feste bis hin zum Highlight, dem Kinofilm „Das fliegende Klassenzimmer“ heran. Darin konnten wir einen Song präsentieren und man hat mich ausgewählt Ulrich Noethen in jungen Jahren zu spielen.


Als erste Ausbildung genoss ich den Beruf des Musikalienhändlers, was ein Verkäufer mit Spezialisierung Notenverkauf ist, bei der Musikalienhandlung M. Oelsner in Leipzig. Nach dem Abschluss war es mir vergönnt noch einige Zeit den Beruf weiter auszuüben und mich gleichzeitig dem Unterrichten zu widmen. Verstärkt erweiterte ich meine Erfahrung durch wöchentliche Auftritte in Bars und Restaurants. Durch gute Kontakte und engagierte Arbeiten, wie das freiwillig/soziale Orgelspiel in Caritas Einrichtungen, wurde mir zu meiner ersten Musikschulanstellung in Merseburg/Querfurt verholfen. Als Klavierlehrer vertiefte ich mein Wissen unter anderem durch Weiterbildungen im Kloster Michealstein und Kurse der Modern Music School, bei der ich zu dieser Zeit tätig war.


Ein neuer Lebensabschnitt in der Ostschweiz begann, als mich eine Nachricht von Musik Hug St Gallen erreichte, um meine erlernten Fähigkeiten als Musikalienhändler und Ausbildner unter Beweis zu stellen. Schnell fand ich Anschluss an örtlichen Musikgruppen, wie der HSG Big Band oder der Guggenmusik aus Bischofszell, den Näbelhusaren. Durch Umorientierung konnte ich immer mehr den Fokus auf das Unterrichten legen, was mir Arbeitsorte in Amriswil, Blue Wonder und Otelfingen, Musikschule Unteres Furttal, bescherte. Den grössten Input habe ich an der Swiss Drum Academy, welche inzwischen Swiss Music Academy heisst, erhalten. Den Profikurs habe ich im Juli 2017 abschliessen können.

Ich danke an dieser Stelle gerne meinen Eltern, meinem Bruder, Lehrern und Musikern. Besonderen Dank an Andreas Wendland und Hubertus Böhm, die mich musikalisch auf den „richtigen“ Weg bringen konnten und allen Kollegen und Freunde für die Unterstützung.

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